Dank der Hartnäckigkeit von Prorektor Doron Toggenburger, begleitet von den Mitgliedern der Fachschaft Geschichte/Staatskunde, kam die Reise ins Herz unserer Demokratie endlich wieder einmal zustande, nachdem sie, aufgrund der Corona-Pandemie, einige Jahre hatte ausbleiben müssen.
Wie immer zeigten sich unsere Maturandinnen und Maturanden leicht befremdet von den (sattsam bekannten) „chaotischen“ Zuständen bei den Sitzungen des Nationalrats – die mangelhafte Präsenz im Saal, die fehlende Aufmerksamkeit für die Rednerinnen und Redner, das dauernde „Geläuf“ – Zustände, die sich jedoch unweigerlich disziplinierten, sobald es galt, zur Abstimmung zu schreiten.
Verdienstvollerweise stellten sich zwei Mitglieder des Nationalrats für eine halbe Stunde zur Verfügung, um mit je der Hälfte unserer Maturandinnen und Maturanden ins Gespräch zu kommen. NR Corina Gredig (Grünliberale, GLP), und NR Andri Silberschmidt (FDP. Die Liberalen) nahmen sich die Zeit, um über ihren Weg in die Politik, über Möglichkeiten für die junge Generation, sich politisch zu engagieren, Auskunft zu geben oder auch über Fragen zur aktuellen Weltlage (Rechtspopulismus, Aufrüstung, transatlantisches Verhältnis) zu diskutieren. Ein herzlicher Dank noch einmal für diese grosszügig gewährte Möglichkeit!
Zufriedene Begleiter, glückliche Maturaklassen – auf der Heimreise herrschte allüberall Freude und Erfüllung über einen lehrreichen Besuch im Bundeshaus, einen erinnerungsträchtigen Ausflug in einer fröhlichen, interessierten und disziplinierten Gemeinschaft.